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„Meister Ragaz“

Stefan Ragaz hat ein Buch geschrieben und herausgegeben, welches den grössten Kulturschatz der Stadt Luzern, die Diebold-Schilling-Chronik von 1513, einem breiten Publikum zugänglich macht. Auf moderne Weise erzählt der Historiker, Journalist und AFS-Stiftungsrat nicht nur die Geschichte von Luzern und der frühen Eidgenossenschaft, er deutet auch die unverwechselbaren Bilder für den heutigen Betrachter.

Ungebrochene Faszination

1513 trat Diebold Schilling vor den Rat in Luzern, um seine einzigartige Bilderchronik zu überreichen. Er hatte ein herausragendes Werk geschaffen – ein Werk, das Einblick gibt in die Welt des Mittelalters und in die Geschichte der Stadt Luzern wie auch der frühen Eidgenossenschaft. 500 Jahre nach der Vollendung der Chronik ist die Faszination ungebrochen; die Kraft der Bilder zieht auch den heutigen Betrachter in ihren Bann. weiterlesen

Historiker, Journalist und AFSer

Stefan Ragaz, geboren 1958, ist Historiker und Journalist. Er wuchs in Dietikon auf, war AFS-Austauschschüler in Iowa (USA) und studierte Allgemeine Geschichte, Politologie und Schweizer Geschichte an der Universität Zürich. Er war Chefredaktor der „Limmat Zeitung“ und des „Limmattaler Tagblatt“ in Dietikon, US-Korrespondent in Washington für Zeitungen und Radiostationen in der Schweiz und Österreich sowie Chefredaktor-Stellvertreter der „Luzerner Neuste Nachrichten“ und der „Neuen Luzerner Zeitung“. Heute ist er Hochschuldozent und Buchautor.

Stefan Ragaz befasste sich schon während seines Studiums intensiv mit der Geschichte der frühen Eidgenossenschaft. Mit der Innerschweiz ist er seit 1983 verbunden. Auch nach seinen Berufsjahren in den USA kehrte er mit seiner Familie nach Luzern zurück. Er lebt seit 1999 in Adligenswil.
Seit 2010 ist er AFS-Stiftungsrat.


10. Oktober 2013

Foto: RAGAZ medien.

Interview im Regionaljournal